Eine starke Arbeitgebermarke signalisiert, wofür das Unternehmen als Arbeitgeber steht und was es einzigartig macht. Sie umfasst das Wertesystem eines Unternehmens und seine Art zu agieren, mit derzeitigen und potenziellen Angestellten umzugehen, sie zu motivieren, weiterzubringen und zu halten. Employer Branding beschreibt das konstituieren eines Arbeitgebers als Marke.
Viele mittelständische Unternehmen haben zahlreiche Argumente für eine starke Arbeitgebermarke (Beständigkeit, Sicherheit, Flexibilität etc.). Bei der reinen Unternehmensdarstellung, der Vermarktung der eigenen Produkte und Leistungen sowie im internationalen, digitalen Wettbewerb gehen diese aber häufig unter.
Aktives „Employer Branding“ erfordert verschiedene zahlreiche kommunikative Aktivitäten und eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmensstrategen, Marketing- und Personalabteilung. Neben Maßnahmen nach außen (Kampagnen, Karriereportale, Messen, Infomaterial etc.) sind auch Aktivitäten innerhalb des Unternehmens (Mitarbeiterinformation,Veranstaltungen, Entwicklungspotenziale etc.) notwendig, damit das Markenversprechen Bestandteil der Unternehmenskultur wird.
Auch wirtschaftlich lohnt sich die Arbeit am Arbeitgeberprofil: Denn obwohl die Arbeitgebermarke vornehmlich auf den Bewerbermarkt ausgerichtet ist, wirken die Maßnahmen und die Ergebnisse auch auf andere Bereiche.